Der Begriff „Brownfield“ geht wie „Greenfield“ auf die Bauplanung zurück und wird heute als Analogie in anderen Bereichen verwendet. Eine Brachfläche ist kein offenes Gelände auf der „grünen Wiese“, sondern bezeichnet eine Brachfläche, die durch ihre vorherige Nutzung und/oder bereits vorhandene Strukturen eingeschränkt ist. Während die „Grüne Wiese“ die Entwicklung und Bebauung auf offenem, unbelastetem Raum beschreibt, müssen Brachflächenprojekte daher die bestehenden Gegebenheiten berücksichtigen. Im industriellen Bereich würde dies zum Beispiel die Umwandlung von konventionellen, bereits bestehenden Produktionsanlagen in eine digitale Smart Factory bedeuten.

Brownfield-Projekte sind in der Regel anspruchsvoller als Greenfield-Projekte, da die Innovationen durch bestehende Strukturen oder Technologien begrenzt sind, an diese angepasst werden müssen und mit ihnen kompatibel sein müssen. Da die Bedingungen in jeder Umgebung anders sind, müssen jeweils individuelle Lösungen erarbeitet werden. In den meisten Fällen geschieht dies in einem schrittweisen Prozess im laufenden Betrieb. Brownfield-Ansätze sind trotz dieser Herausforderungen in der Realität häufiger anzutreffen, da eine Anpassung an die schnell fortschreitende Digitalisierung und die sich ändernden Marktbedingungen erforderlich ist.

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